Stören oder stützen?
Obwohl es bei der Analyse der düsteren Realität des Klimawandels weitgehende Einigkeit gibt, existieren bei den verschiedenen Spektren und organisationen, die nach Kopenhagen mobilisieren, ganz unterschiedliche Strategien und Aktionskonzepte: Die Kampagne „Klimakanzlerin gesucht“ bittet Merkel (die z.Zt. bei allen Klimaschutzplänen der EU kräftig auf die Bremse tritt), die Klimaverhandlungen zur Chefsache zu machen. Der BUND versucht durch eine Petition mit progressiven Mindestforderungen Druck für Klimagerechtigkeit aufzubauen und droht, dass „weniger nicht akzeptiert“ werde. Das im Klima! Bewegungsnetzwerk zusammengeschlossene Spektrum von Globalisierungskritikern kritisiert den Gipfel radikal als verlogene Medieninszenierung und ruft zu direkten Aktionen und zur Störung des Gipfel auf.
Tresengespräch anlässlich der Proteste zum UN- Klimagipfel COP15
28. November, 16:30 Uhr, Kölibri, Hein-Köllisch-Platz (S-Bahn Reeperbahn)
Wir haben zum Tresengespräch eingeladen:
- * Björn Obmann, BUNDjugend SH, Teil von Climate Justice Now (CJN)
- * Atmospheric Disorder, autonome Gruppe aktiv in Climate Justice Action (CJA)
- * Agnes Sander von Count Down To Copenhagen (Kampagne u.a. des Evangelischen Entwicklungsdienstes)
- * Avanti – Projekt undogmatische Linke, Teil der Interventionstischen Linken (IL)
- * Chris Methmann, Koordinierungskreis Attac Deutschland
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